Es gibt einige Orte auf der Welt an denen sich der Klimawandel direkt beobachten lässt. Die Alpen, mit ihrem Abschmelzen der Gletscher, sind wohl ein sehr bekanntes Beispiel. Wie stark sich die Klimaerwärmung aber auf die Flora und Fauna der Alpen auswirkt hat Arte bei X:enius untersucht.
Deutlich wird, dass sich die Umwälzungen in den Alpen nicht allein auf die Gletscher reduzieren lassen. Flora und Fauna haben sich über Jahrtausende an die Anforderungen der Alpen spezialisiert und müssen sich den veränderten Umständen anpassen. Die Alpinen Stockwerke werden sich dadurch weiter verschieben, damit Flora und Fauna ihrer Anpassung gerecht werden. Möglicherweise werden in 100 Jahren dann auch auf 3000m spärlich Wiesenflächen wachsen.
Interessant ist dies vor allem vor dem Hintergrund der Wirtschaftlichkeit des traditionellen, alpinen Tourismus. Aktuell soll am Riedberger Horn ein Skigebiet erschlossen werden. Der Klimawandel zwingt zu der Frage, ob dadurch eine langfristige Wirtschaftlichkeit gegeben ist, die einen solchen Einschnitt in das Ökosystem Alpen rechtfertigt.
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