Unter dem Vorsitz von Sebastian Balaresque trafen sich die Vertreter der Sektionen im Hörster Krug. Lippe-Detmold wurde dabei durch unsere beiden Vorsitzenden Uwe Langschwager und Beate Lippert vertreten.
Die Verbandstagung findet halbjährlich, jeweils von verschiedenen Sektionen organisiert, statt. Insgesamt gehören 36 Sektionen mit über 70.000 Mitgliedern zum Landesverband, wobei die Anzahl der einzelnen Sektionen von 400 bis 13.000 reicht.
Neben Berichten aus dem Bundesverband, wobei dieser auch in Vertretung da war, stehen andere Themen auf der Tagesordnung, welche die Zukunft unseres Landesverbands und damit jedes Mitglieds betreffen. So wird ein landesverbandseigenes Klettergebiet, der Bochumer Bruch, mit einer kleinen Umlage eines jeden Mitglieds aller Sektionen finanziert werden. Dieses Klettergebiet umfasst 22 Hektar im Zusammenhang der Erschließung neuer Routen wurde auch der Kletterführer aktualisiert. Dieser ist kostenlos zum Download unter verfügbar. Die Verpflichtung dem Naturschutz gegenüber unterstreicht der Schutz des Uhus sowie neue Teichmulden zum Schutz der Kreuzkröte.
Zusätzlich zu Fördergeldern, die mit der Teilnahme am Landesverband zusammenhängen, werden darüber beispielsweise auch die Versicherungen jedes Mitglieds abgerechnet. Uwe Langschwager fasste dies mit „Der Landesverband ist unsere Mutter“ treffend zusammen. An dieser Stelle muss jedoch auch die Unterstützung durch Firmen und Verbände in Detmold genannt werden.
Bürgermeister Heller kam auch zur Landesverbandstagung und unterstrich damit die Bedeutung des Alpenvereins in Detmold. In seiner Rede unterstrich er die Bedeutung des Ehrenamts und des Naturschutzes.
Wie wichtig eine solche Tagung auch für den Bundesvorstand ist zeigt die Anwesenheit von Wolfgang Babel, dem Verantwortlichen für Bergsport der Geschäftsstelle in München.
Christian Range wurde für seine Erfolge im Landesverband geehrt. Wobei eine „deutliche Steigerung auch auf internationalen Niveau“ durch Peter Plück hervorgehoben wurde. Dieses Jahr wurde er deutscher Jugendmeister im Overall, also von allen Disziplinen, im Bereich Klettern.
Auch von neuen künstlichen Kletterwänden in Hallen, eigene oder wie in Detmold als Teil anderer Anlagen, wurde diskutiert wie sich Naturschutz und Klettern vereinbaren lassen. Als Beispiel sei hier das Kletterverbot an den Externsteinen genannt.
Wie erfolgreich Klettern als Wettkampfsport ist zeigten letztes Jahr die vielen Erfolge von Juliane Wurm. Vor diesem Hintergrund zeichnet sich schon länger ab, dass Klettern inzwischen im Breitensport angekommen ist. Das Klettern in dieser Tagung als Teil des Schulsports in der Lehrerausbildung integriert wird ist nur eine logische Konsequenz. Dafür ist Florian Schmitz im Landesverband für das Lehrteam im Schulsport zuständig. Diese Ausbildung, ein Trainer C, ist beschränkt auf pädagogisches Personal, dennoch eine vollwertige Fortbildung.
Am Ende stand die Vorbereitung der Versammlung des Bundesverbands (Herbsttagung).
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