Mitte Juni ging es für die Alpingruppe zur Hermann von Barth Hütte um die ersten Mehrseillängen Routen im alpinen Stil zu klettern. Mit von der Partie waren vier Betreuer unter der Leitung von Michael Hettler, einige erfahrene Kletterer und wir als alpine Neulinge.
Am Mittwoch, 17.06.2015 machten wir uns mit insgesamt 10 Kletterern nach einer acht stündigen Autofahrt bei schönstem Wettern auf den Aufstieg zur Hermann von Barth Hütte. Bepackt mit schweren Rucksäcken, allerlei Kletterausrüstung und einem Haufen von Seilen, marschierten wir jedoch nicht wie zunächst gedacht direkt bis auf die 2131m Höhe, sondern legten eine kleine Rast auf der Hälfte ein, um die schweren Rucksäcke mit der Materialseilbahn hinaufziehen zu lassen.
Einige wenige sprinteten mit vollem Gepäck vor, die meisten jedoch sparten sich die Kräfte für die Wände auf, wir waren ja schließlich zum Klettern und nicht als Packesel da.
Kaum oben angekommen wurde nicht lange gefackelt. Das Quartier bezogen – die komplette Gruppe konnte allein im Winterraum unterkommen, was die Schnarchakkoustik nicht unbedingt reduzierte – und schon ging es zu den ersten Baseclimbs. Kurze Zustiegswege von der Hütte zu den verschiedenen Routen wie auch die Vielfalt dieser zeichnen die Hermann von
Barth Hütte aus, weshalb sie nicht nur bei Profis beliebt, sondern auch gut für alpine Einsteiger geeignet ist.
Auch wenn eine Kletterroute im Schwierigkeitsbereich 3 bis 4 nach Fußweg klingt, so ist es in den Alpen eine ganz andere Herausforderung als in der behüteten Umgebung unserer Kletterhalle. Als Anfänger betrachtet man die Wand, denkt sich „Oha“ und fragt sich was man nun hier will. Aus dieser Perspektive betrachtet sieht es manchmal nämlich ganz schön steil aus – zumindest am Anfang. (…)
Der vollständige Artikel erscheint in der nächsten Ausgabe des Bergspiegels.
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